Chefärztin AltöttingDr. med. univ. Henriette Hönings

Standort Altötting

Akutgeriatrie

Aufgrund des demographischen Wandels gewinnt die medizinische Versorgung älterer Menschen zunehmend an Bedeutung. Die Behandlung betagter und hochbetagter Menschen stellt unser Gesundheitssystem vor immer mehr Herausforderungen. 

Patientinnen und Patienten, die einer akutstationären geriatrischen Behandlung bedürfen, bieten wir eine Aufnahme innerhalb unserer Station für Altersmedizin.
Ältere Patientinnen und Patienten mit akuten Verschlechterungen können direkt vom Hausarzt, von Zuhause oder aus dem Seniorenheim in unsere Akutgeriatrie eingewiesen werden.

Auch Direktverlegungen aus anderen Klinikabteilungen sind möglich, schwerpunktmäßig erfolgt in Altötting die Zuverlegung alterstraumatologischer und neurogeriatrischer Patientinnen und Patienten.

Die Akutgeriatrie sowie die Klinik für Unfall- und Handchirurgie sind gemeinsam als Alterstraumazentrum zertifiziert.

Unser Ziel ist es, Lebensqualität und Selbstständigkeit im gewohnten Umfeld zu erhalten, Pflegebedürftigkeit zu verhindern oder zu verringern.

Ihr Team der Akutgeriatrie

Dr. med. univ. Henriette Hönings
Chefärztin Akutgeriatrie 
InnKlinikum Altötting

Medizinisches Leistungsspektrum

  • Sturzneigung, Bewegungseinschränkung, Gangstörung
  • Osteoporose
  • Schmerzmanagement
  • Delirmanagement
  • Becken: 
    • Beckenringfrakturen
    • Sakrumfrakturen
  • Obere Extremität:
    • Oberarmbrüche:
    • Unterarmbrüche
  • Untere Extremität:
    • Oberschenkelhalsbruch
    • Oberschenkelbruch
    • Oberschenkelschaftbruch
    • Kniegelenksnahe Brüche
  • Wirbelsäulenfrakturen

  • Schlaganfall
  • Schluckstörungen
  • Parkinson Krankheit
  • Diagnostik idiopathischer NPH
  • Demenz, Delir und Depression

  • Akute Infekte, Harnwegsinfekt, Atemwegsinfekte
  • Akut auf chronisches Nierenversagen
  • Flüssigkeitsmangel, Ess- und Trinkschwäche
  • Entgleister Diabetes mellitus
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Differentielle Pharmakotherapie 
  • Fehl- und Mangelernährung 

Ziel der Physiotherapie ist es, die eingeschränkte Beweglichkeit durch aktive und passive Verfahren wiederherzustellen, um mit dem Patienten eine größtmögliche Selbständigkeit zu erarbeiten.

  • Wiedererlangen und Erhalten der Mobilität
  • Verbesserung von Kraft, Ausdauer und Belastbarkeit
  • Schulung von Bewegungsabläufe und Koordination
  • Verbesserung des Gleichgewichts/Sturzprophylaxe
  • Verbesserung der Schmerzsituation

Therapieangebote:

  • Krankengymnastik Einzeltherapie
  • Behandlung nach Bobath
  • PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation)
  • Schmerzphysiotherapie
  • Manuelle Therapie
  • Kraftgerätetraining
  • Schlingentisch
  • Atemtherapie
  • Gangschulung
  • Prothesenversorgung und -Anpassung
  • Hilfsmittelversorgung
  • Laufband- und Ergometertraining
  • Harninkontinenztraining
  • Gleichgewichtstraining
  • Angehörigenberatung
  • Gruppentherapien wie Osteoporosegruppe, Sitzgymnastik, Bodengymnastik, Parkinsongymnastik, Kraftgruppe und Gleichgewichtsgruppe

Ziel der Ergotherapie ist es, Menschen, die in ihren alltäglichen Fähigkeiten eingeschränkt sind oder von Einschränkungen bedroht sind, zu begleiten, zu unterstützen und zu befähigen, ihren Alltag möglichst selbständig zu bewältigen.

  • Erhalt der größtmöglichen Selbständigkeit
  • Verbesserung der Aktivitäten des täglichen Lebens
  • Aktivieren des Bewegungsapparates, Verbesserung des Bewegungsausmaßes
  • Förderung der kognitiven Fähigkeiten wie Konzentration, Merkfähigkeit, Handlungsplanung
  • Verbesserung der Sensorik und Körperwahrnehmung

Therapieangebote:

  • Motorisch-funktionelle Therapie
  • Behandlung nach Bobath
  • ADL (Aktivitäten des täglichen Lebens) z.B. Wasch- und Anziehtraining, Mahlzeiten zubereiten und einnehmen, Haushaltstraining
  • PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation)
  • Perfetti (Kognitiv therapeutische Übungen bei neurologischen Krankheitsbildern)
  • Manuelle Therapie
  • Hirnleistungstraining
  • Therapie bei Demenz
  • Hilfsmittelerprobung und -Anpassung
  • Training der Feinmotorik
  • Wärme- und Kältetherapie
  • Schulung von Sensibilität und Sensorik und Wahrnehmung
  • Angehörigenberatung und -anleitung
  • Gruppentherapien wie Gedächtnistraining, Haushaltstraining, Handübungsgruppe, Handwerksgruppe, Koordinationsgruppe, Rhythmikgruppe

Ziele der Physikalischen Anwendungen:

Passive Maßnahmen sollen die aktiven Therapieformen unterstützen

  • Schmerzen lindern
  • Verspannungen lösen
  • Durchblutung und Entstauung fördern
  • Funktionsgestörte Gelenke und Muskeln anregen
  • Schwellungen und Ödeme reduzieren

Therapieangebote:

  • Massagen
  • Lymphdrainagen
  • TENS/EMS (auch für zu Hause)
  • Verschiedene Formen der Elektrotherapie, auch Hochton
  • Fango
  • Rotlicht
  • Eistherapie
  • Softlaser und Ultraschall
  • Kinesiotape

Logopädische Behandlungen bei:

  • Störungen des Schluckaktes (Dysphagie) und bei Tracheotomie
  • Sprachstörungen (Aphasie) bezüglich Verstehen, Schriftsprache und Kommunikationsfähigkeit
  • Sprechplanstörungen (Sprechapraxie)
  • Störungen der Aussprache, der Stimmgebung und Atmung (Dysarthrie und Dysphonie)
  • Kognitiven Störungen, Demenz
  • Einschränkungen der mimischen Muskulatur (Facialisparesen)

Ziele:

  • Verbesserung des Schluckens
  • Therapie zur Wiedererlangung der Kommunikation
  • Förderung der Sprachproduktion, der Wortfindung und des Verstehens
  • Verbesserung der Sprechmotorik, Aussprache und Gesichtsmimik
  • Verbesserung der Stimmqualität
  • Angehörigenberatung
  • Förderung der Teilnahme des Patientin im Alltag 

Therapieangebote:

  • Individuell angepasste störungsspezifische Therapie
  • Therapie nach aktuellen Erkenntnissen der Forschung
  • Erarbeiten von Kompensationstechniken und Kostanpassungen
  • Beratung und Anleitung Angehöriger, um den Umgang im Alltag zu erleichtern
  • Trachealkanülenmanagement

Umfassende Versorgung akut erkrankter, multimorbider, auch pflegeaufwendiger Patienten

  • Stabilisierung von Kreislauf, Vigilanz, Affekt, Kognition
  • Muskel/ Kraftaufbau durch stufenweise Mobilisation
  • Kooperation mit allen therapeutischen Teammitgliedern
  • Erhalt, Ausbau und Förderung der Alltagsressourcen
  • Anleitung bei Behandlungspflege, z. B. bei Inhalation, Insulinapplikation …
  • Förderung von Orientierung, Wahrnehmung, Alltagsstrukturen

Ausführliche Informationen dazu erhalten Sie auf der gesondert aufgeführten Seite der Medizinischen Psychologie und klinische Sozialarbeit.

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