InnKlinikum Altötting als Alterstraumazentrum zertifiziert

Eine erhöhte Sturzgefahr, Osteoporose, mehrere Erkrankungen und Medikamente zugleich – die medizinische Versorgung von älteren Patienten ist zunehmend komplex und herausfordernd. Am InnKlinikum Altötting sind die Spezialisten der Altersmedizin und Unfallchirurgie nun als AltersTraumaZentrum DGU von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) zertifiziert worden.

Alterstraumazentren zeichnen sich durch eine enge, fachübergreifende Zusammenarbeit verschiedener Abteilungen aus. Gerade diesen Aspekt hoben die externen Prüfer als besonders positiv hervor. „Bei uns spürt man, dass die Zusammenarbeit sehr gut funktioniert. Unfallchirurgie und Altersmedizin arbeiten auf Augenhöhe,“ beschreibt die Chefärztin der Akutgeriatrie am InnKlinikum Altötting, Dr. Henriette Hönings, das Team des Alterstraumazentrums. Die Ärztliche Leitung und Zentrumskoordination werde deshalb auch gemeinschaftlich durch die Chefärzte der beiden Abteilungen getragen.

„Alterstraumatologische Patienten versorgen wir von Beginn an gemeinschaftlich, um einen bestmöglichen Genesungsverlauf zu gewährleisten“, ergänzt Prof. Christan Pfeifer, Chefarzt der Altöttinger Unfallchirurgie. Regelmäßige fach- und berufsübergreifende Teambesprechungen mit Geriatern, Unfallchirurgen, Pflegefachpersonen und Therapeuten seien hier nur ein Bestandteil, um Patienten in hohem Alter individuell und qualitativ hochwertig zu versorgen.

Vorstandsvorsitzender Thomas Ewald gratulierte dem Team zu der hervorragenden Leistung und überbrachte zum Dank eine leckere Torte. „Unsere Aufgabe ist es, die medizinische Versorgung den speziellen Bedürfnissen unserer betagten und hochbetagten Patientinnen und Patienten anzupassen.“ Die unabhängige Einschätzung externer Gutachter zeige, dass dies hervorragend gelinge. „Mich freut es sehr, dass das große Engagement der Kolleginnen und Kollegen auf diese Weise gewürdigt wird“, ergänzt Ewald.