"Ich will einfach durchstarten"
Andrei Manolita, 31 Jahre, Auszubildender zum Pflegefachmann
Andrei ist frisch in die Ausbildung zum Pflegefachmann bei uns im InnKlinikum Altötting gestartet. Warum er sich für den Weg zum Pflegeprofi entschieden hat und was die größte Hürde für ihn bei uns im Klinikum war, erfahrt ihr hier:
Vom Praktikanten zum Pflege-Azubi
Sein Ausbildungsort ist für Andrei kein Neuland: Seit März arbeitet er bereits bei uns im InnKlinikum Altötting als Versorgungsassistent/Praktikant in der Aufnahmestation, um die Zeit bis zum Ausbildungsbeginn sinnvoll zu überbrücken. Jetzt freut sich der angehende Azubi sehr, dass seine Ausbildung zum Pflegefachmann endlich startet. Die vergangenen Monate waren zwar für seinen Berufswunsch nicht entscheidend, haben ihn aber darin bestärkt, die richtige Wahl getroffen zu haben: „Die Zeit war eine sehr gute Vorbereitung, man weiß jetzt ungefähr, was auf einen zukommt,“ fasst er das vergangene halbe Jahr zusammen.
Voraussetzung für den Pflegeberuf: Empathie
Den Pflegeberuf hatte der studierte Soziologe eigentlich nicht im Sinn, als er vor sechs Jahren aus Rumänien nach Deutschland kam. Um jedoch mit seinem Abschluss hier arbeiten zu können, hätte er annähernd muttersprachliche Deutschkenntnisse nachweisen müssen (C2) – eine sehr hohe Hürde. Deshalb arbeitete der 31-jährige Familienvater zunächst in verschiedenen Berufsfeldern. So richtig glücklich war er damit aber nicht. „Ich brauche den Kontakt zu Menschen und kann mich auch aufgrund meines Studiums in diese sehr gut einfühlen“, sagt Andrei. In Rumänien arbeitete er unter anderem mit sozial benachteiligten Kindern. Diese Arbeit mit Menschen in schwierigen Situationen habe ihn sehr erfüllt. In Deutschland hat er deshalb nach einem Beruf gesucht, in dem er sein gutes Gespür für Menschen und deren Bedürfnisse einbringen kann.
Ein tolles Gefühl, anderen zu helfen
Ein Einschätzungstest über die Arbeitsagentur bestätigte Andreis Talente und seine Eignung für einen sozialen Beruf; so wurde ihm die Ausbildung zum Pflegefachmann vorgeschlagen. Kurze Zeit später folgte die Bewerbung an unserem Klinikum. Dass sein künftiger Beruf als Pflegefachmann sehr gut zu ihm passt, hat Andrei in den vergangenen „Schnuppermonaten“ getestet. Das schönste für ihn am Pflegeberuf: Dass das eigene Handeln einen sichtbaren Unterschied bewirkt und das Leben anderer positiv beeinflusst: „Es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn man merkt, dass man jemandem geholfen hat.“
Nicht zu unterschätzen: Bayerisch
Die größte Hürde bei seinem Start am InnKlinikum weiß Andrei sofort: „Bayerisch!“, sagt er lachend. Die erste Übergabe auf Station ist ihm noch nachhaltig in Erinnerung: „Ich habe zu den Kolleginnen im Team gesagt: Ich verstehe Deutsch sehr gut, aber was ist das?!“ Doch dank der großen Unterstützung durch sein Team sei das bald kein Problem mehr gewesen: „Mein Team der Station A2 ist sehr geduldig, wiederholt für mich die Dinge auf Hochdeutsch und ich habe mich dort sofort sehr wohl gefühlt.“