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Vorreiter in Bayern: InnKlinikum setzt auf Demenzbetreuer in der Notaufnahme

Am InnKlinikum Altötting kümmern sich ausgebildete Betreuungsassistenten um Menschen mit Demenz in der Notaufnahme. Das zukunftsorientierte Konzept ist bayernweit einzigartig.

Ein Krankenhausaufenthalt ist immer eine Ausnahmesituation, die oft mit Unsicherheiten und Ängsten einhergeht. Ganz besonders trifft das auf Menschen mit Demenz zu. Im InnKlinikum Altötting gibt es seit kurzem fest angestellte Mitarbeiterinnen, die sich speziell um Menschen mit Demenz in der Notaufnahme kümmern. Mit dieser Neuetablierung setzt das Klinikum bayernweite Standards für die Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Demenz und deren Angehörige.


Das neue Konzept trägt der allgemeinen Tendenz hin zu einer immer älter werdenden Gesellschaft und einer steigenden Zahl von Menschen mit Demenz Rechnung. Die eingesetzten Betreuungsassistenten kommen dabei nicht nur an Demenz erkrankten Personen zugute, sondern allen, die in eine Notaufnahme kommen und Unterstützung brauchen. „Wer in der Notaufnahme ist, ist häufig mit vielen Ängsten und Sorgen konfrontiert“, verdeutlicht Julia Neugebauer aus dem Bereich Pflegeentwicklung am InnKlinikum. Die ausgebildeten Demenzbetreuerinnen seien eine wertvolle Hilfe für alle, die Sicherheit in dieser belastenden Situation bräuchten. Eine Schlüsselkompetenz, die jeder Betreuungsassistent mitbringt: Ein hohes Maß an Empathie und damit die Fähigkeit, Patientinnen und Patienten in einer Akutsituation Ruhe und Sicherheit zu vermitteln. „Unsere Demenzbetreuerinnen begleiten Menschen mit Demenz von der Ankunft in der Notaufnahme bis ins Patientenzimmer“, erklärt Neugebauer. Damit seien sie ein wichtiger Anker in der Hektik des Klinikbetriebs und zugleich eine Entlastung für andere Berufsgruppen.


Nach wie vor ist der Einsatz von ausgebildeten Demenzbetreuern im Kliniksetting zur Unterstützung und Begleitung von Menschen mit Demenz wenig verbreitet. Am InnKlinikum Altötting und Mühldorf hat man die Versorgungslücke bereits vor Jahren erkannt und ausgebildete Demenzbetreuer auf den Stationen etabliert. Die Erfahrungswerte sind durchweg positiv, die Kollegen werden von Patienten wie Personal sehr unterstützend wahrgenommen. „Die Altersmedizin nimmt einen wichtigen Stellenwert in unseren Kliniken ein“, betont Vorstandsvorsitzender Thomas Ewald. „Ich freue mich sehr, dass wir durch das neue Betreuungsangebot in der Notaufnahme die

Beruhigt und gibt Halt in der Klinikhektik: Ausgebildete Demenzbetreuerin im Altöttinger Notfallzentrum.