Training der Schockraumversorgung
Altötting, 16.10.2023 – Ein männlicher Patient wird vom Rettungsdienst im Notfallzentrum (bisher Notaufnahme) Altötting eingeliefert nachdem er von einem Auto angefahren und bewusstlos aufgefunden wurde. Das beschriebene Szenario war in diesem Fall nur eine Übung und der Patient eine spezielle Puppe. Regelmäßig werden jedoch der Rettungsdienst und das Klinikpersonal mit solchen Situationen konfrontiert. Im Ernstfall muss jeder Handgriff sitzen und das Team bestmöglich eingespielt sein. Deshalb fand kürzlich die erste von sechs intensiven Trainingseinheiten statt, an der sowohl der Rettungsdienst, als auch das Team des Notfallzentrums teilnahm. Geübt wurde die Übernahme des verunfallten Patienten wobei dessen Vitalparameter schon während der Fahrt zum Krankenhaus vom Rettungswagen übermittelt worden waren. Nach der Patientenübernahme wurde im Schockraum die Versorgung des Patienten trainiert. „Die Übung hat gezeigt, dass die Schockraumversorgung im InnKlinikum auf einem sehr hohen Niveau geschieht”, so Medizinvorstand Dr. Wolfgang Richter. Er fügt hinzu: „Natürlich gibt es im Zusammenwirken der Teams noch immer Raum für Optimierungen im Detail und hierfür sind diese Übungen perfekt geeignet.“ Initiiert wurde die Übungsreihe durch den Chefarzt der Unfallchirurgie des InnKlinikum Altötting, Prof. Dr. Christian Pfeifer. Sie fand in enger Kooperation mit der Rettungsdienstschule Burghausen und dem Bayerischen Roten Kreuz statt. Die finanziellen Mittel dafür stellte der Förderverein des Innklinikum Altötting bereit.