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Petition für die wirtschaftliche Unterstützung der Kliniken

Auch das InnKlinikum unterstützt die Petition der Deutschen Krankenhausgesellschaft

Die deutschen Krankenhäuser sind in Gefahr. Die Personalnot wird immer größer. Rund 60 % der Krankenhäuser machen bereits Verluste. Die Auswirkungen werden zunehmend auch für die Patient:innen spürbar. Einige Ursachen dafür sind:

  • Der große Beitrag in der Versorgung der Corona-Patient:innen sowie die anstehenden Herausforderungen der Herbst/Winter-Welle werden immer wieder betont, die Coronahilfen aber wurden gestrichen.
  • Stetig neue sinnlose und überflüssige Dokumentationsanforderungen von Politik und Krankenkassen treffen auf bereits überlastetes Personal, dem dadurch viel Zeit für die Versorgung ihrer Patient:innen fehlt. 
  • Unabwendbare Kostensteigerungen (u. a. Inflation, Gasumlage, Tarifsteigerungen) der Krankenhäuser treffen auf staatlich regulierte Preise ohne Ausgleichsmechanismen.
  • Eine jährliche Investitionslücke von 3,5 Mrd. € erschwert den Aufbau und Erhalt moderner und effizienter Strukturen.
  • Kleinteilige Personalvorgaben mit hohen Sanktionen sind nicht vereinbar mit modernen und flexiblen Personalkonzepten in den Krankenhäusern.
  • Hohe Digitalisierungsansprüche der Patient:innen stehen im Widerspruch zu einer jahrelang verschlafenen Digitalisierungspolitik im Gesundheitswesen.

Die deutschen Krankenhäuser mit ihren über 1,2 Millionen Beschäftigten sowie die Deutsche Krankenhausgesellschaft und ihre Mitgliedsverbände fordern die Bundesregierung auf, entschlossen zu handeln und die Krankenhäuser wirksam zu unterstützen. 

Bitte leisten Sie Ihren persönlichen Beitrag zur Sicherstellung der Versorgung und unterstützen Sie die Petition der deutschen Krankenhäuser.

 

>>>> Hier können Sie mitmachen: https://www.openpetition.de/petition/online/alarmstufe-rot-krankenhaeuser-in-gefahr#petition-main

 

Begründung

Die Bundesregierung muss jetzt handeln und dringend einen Inflationsausgleich für die Krankenhäuser auf den Weg bringen. Ansonsten zwingt sie die Krankenhäuser zu flächendeckendem Personalabbau. Gemeinsam mit den Krankenhäusern muss die angekündigte Reform der Krankenhausversorgung und des Finanzierungssystems auf den Weg gebracht werden. Ziele müssen dabei eine qualitativ hochwertige, effiziente und moderne Versorgung, spürbare Entbürokratisierung sowie klare Patient:innenorientierung sein.