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Neues Wundzentrum schließt Versorgungslücke in der Region

Gemeinsam mit dem externen Partner BFW entsteht ein neues Versorgungsangebot für Menschen mit schwer heilenden und chronischen Wunden in der Region. Diese sind künftig von der Erstbehandlung bis zur Nachsorge bestens betreut.

Seit dem 1. November gibt es am InnKlinikum Altötting in Zusammenarbeit mit der BFW Wundambulanzen GmbH ein umfassendes Angebot für Patienten mit chronischen oder schwer heilenden Wunden. Mit der engen Kooperation aus ambulanter und stationärer Versorgung schließt sich eine Versorgungslücke für Betroffene in der Region.

Am InnKlinikum Altötting kümmert sich ein professionelles Team um betroffene Patientinnen und Patienten mit chronischen Wundheilungsstörungen. Ärztliches und pflegerisches Know-how gehen dabei Hand in Hand. Der ärztliche Wundexperte ICW und Gefäßspezialist Dr. Alexandru Tigla, Pflegeexpertin Stoma, Kontinenz, Wunde und Wundexpertin ICW Manuela Tkaczyk und Kollegin Carina Vorderobermaier (i. WB) versorgen neben chronischen Wunden wie Ulcus cruris, Dekubitus und dem diabetischen Fußsyndrom auch komplizierte und schwer heilende Wunden. Eine genaue Einzelfallanalyse und die Versorgung mit modernsten Materialien gehören dabei genauso wie die Beratung und Schulung von Betroffenen und Angehörigen zu den Aufgaben des neuen Teams.

 „Menschen mit chronischen Wunden haben oft einen langen Leidensweg hinter sich“, berichtet der ärztliche Leiter des neuen Wundzentrums, Dr. Alexandru Tigla. Die Ursachen für schwer heilende Wunden seien vielfältig. Jeder Patient brauche deshalb eine individuelle Diagnostik, Behandlung und Versorgung. Dr. George-Lucian Costin, Chefarzt der Gefäßchirurgie am InnKlinikum Altötting, übernimmt als Spezialist die operative Versorgung von chronischen Wunden. 

Der Leitgedanke des neuen Wundzentrums: Betroffene sollen vom ersten Kontakt bis zur Nachversorgung bestmöglich betreut werden und stets kompetente Ansprechpersonen haben. Insbesondere die Anschlussversorgung war in der Vergangenheit für Betroffene oft ungeklärt.  Ein großer Vorteil des Wundzentrums ist deshalb auch die neu geschaffene ambulante Struktur direkt vor Ort im Klinikum. Betroffenen stehen dafür künftig die Experten der BFW Wundambulanzen GmbH direkt in Altötting oder das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) in Burghausen zur Verfügung.

„Das InnKlinikum Altötting bietet optimale Ressourcen für die Diagnostik, Therapie und bei Bedarf auch eine stationäre Anbindung“, informiert Thomas Fürstberger, Gründer und Geschäftsführer der BFW Wundambulanzen GmbH. 

Ziel sei es, ein möglichst breites Netzwerk aus regionalen Gesundheitsdienstleistern zu schaffen, von dem Betroffene mit schwer heilenden Wunden maximal profitieren. „Die Wundambulanz ist Anlaufstelle für alle Bürger in der Region, egal ob jung oder alt, ob mobil oder nicht“, betont Fürstberger. Außerdem sei die Leistung mit allen anderen medizinischen Leistungen kombinierbar, es gebe hier kein gegenseitiges Ausschließen, so der Geschäftsführer und Krankenpfleger. Im Gegenteil: Durch die enge Zusammenarbeit aller Fachexperten komme man zum besten Ergebnis für die Betroffenen.

„BFW bringt sich mit ihrer hohen fachlichen Kompetenz und Erfahrung in eine enge interprofessionelle Zusammenarbeit der Wundversorgung mit ein“, so Manuela Großauer, Pflegedirektorin am InnKlinikum Altötting. Sie freut sich auf die enge Zusammenarbeit mit BFW: „Für unsere Patienten bedeutet das den Erhalt bzw. die Wiedergewinnung von Lebensqualität. Unnötige Krankenhausaufenthalte im „Drehtüreffekt“ können dadurch vermieden werden“, so Großauer.

Die Professionalisierung sowie enge Verzahnung aus stationären und ambulanten Strukturen führen zu einer optimalen und nachhaltigen Versorgung von Menschen mit chronischen oder schwer heilenden Wunden in der Region, welche nicht nach einem stationären Aufenthalt endet. Sie erreichen die neue Wundambulanz telefonisch unter der 08671 509 2880.

Gemeinsam für eine bestmögliche Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden: Gefäß- und Wundspezialist Dr. Alexandru Tigla, Wundexpertin Manuela Tkakcyk und Carina Vorderobermaier (i.WB) und BFW-Geschäftsführer Thomas Fürstberger.