Pressemitteilungen

Klinikclown seit 10 Jahren am InnKlinikum: Heiterkeit in schweren Stunden

Vor einem Jahrzehnt wurde in Altötting das Projekt „Mia san clown” ins Leben gerufen. Die Clowns „Jojo” und „Dr. Prima” sorgen seither für Heiterkeit und Freude in der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin des InnKlinikum

Ein stationärer Klinikaufenthalt ist besonders für Kinder sehr belastend. Um etwas Heiterkeit in diese schweren Stunden zu bringen, wurde vor zehn Jahren auf Initiative des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend und der Kinder- und Jugendmedizin des InnKlinikum Altötting das Projekt „Mia san clown” ins Leben gerufen. Der Hauptakteur des Projekts ist Johannes Schüchner, der seit zehn Jahren einmal wöchentlich in die Rolle des Clowndoktors „Jojo” schlüpft und auf pädagogisch-therapeutische Art die Genesung der jungen Patienten fördert. Unterstützt wird er dabei seit rund eineinhalb Jahren durch seinen Clownkollegen Thomas Helminger alias „Dr. Prima”.

„Ich freue mich sehr darüber, dass der BDKJ Kreis Altötting dieses wichtige Projekt nun seit zehn Jahren finanziert und damit den jungen Patienten zur Seite steht”, so Dr. Stefan Vlaho, Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin am InnKlinikum Altötting. Man könne sich für dieses langanhaltende Engagement nicht genug bedanken.

„Ein Clowndoktor bringt nicht nur Lachen und Freude in die Kinderkliniken, sondern spielt eine unterstützende Rolle im Heilungsprozess”, erklärt Dr. Vlaho. „Durch ihre Arbeit unterstützen Jojo und Dr. Prima die jungen Patienten dabei, Angst und Stress abzubauen und schaffen eine positive Atmosphäre, die zur körperlichen und seelischen Genesung beiträgt.”

Studien haben ergeben, dass Lachen und Freude die Produktion von Endorphinen anregen, das Immunsystem stärken und die Schmerztoleranz erhöhen können. Durch die Einbindung in den therapeutischen Alltag tragen die „Clowndoktoren” zur emotionalen Stabilisierung der Kinder bei, was insbesondere bei langwierigen oder schweren Krankheitsverläufen von großer Bedeutung ist.

Neben ihren Aufgaben in der Kinder- und Jugendmedizin sind die beiden Clowndoktoren auch auf der Palliativstation und im Hospiz unterwegs, denn auch erwachsene Menschen mit einem schweren Schicksal freuen sich über einen Moment der Heiterkeit.

Das Projekt „Mia san clown” des BDKJ ist spendenfinanziert und um die wertvolle Arbeit der Clowns in der Kinder- und Jugendmedizin des InnKlinikum sowie den Palliativ- und Hospizstationen fortsetzen zu können, wird dringend finanzielle Unterstützung benötigt. Dr. Stefan Vlaho: „Gemeinsam können wir Großes bewirken. Unterstützen Sie uns bitte dabei, auch in Zukunft in der Klinik viele Herzen zum Lachen zu bringen.” Spendenmöglichkeit unter www.mia-san-clown.de

Clowndoktor „Jojo” (Johannes Schüchner) und „Dr. Prima” (Thomas Helminger) mit Patientin Eliza

Sorgen für Momente des Glücks und der Heiterkeit: Clowndoktor „Jojo” (Johannes Schüchner) und „Dr. Prima” (Thomas Helminger) mit Patientin Eliza. Fotos: Schmitzer/InnKlinikum