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Altöttinger Kardiologie erhält Auszeichnung für die Behandlung von Herzrhythmusstörungen

Patientinnen und Patienten mit Herzrhythmusstörungen werden am InnKlinikum Altötting bestens betreut. Das hohe Versorgungslevel der Kardiologie wurde nun unabhängig bestätigt und die Abteilung als Stätte der Zusatzqualifikation „Spezielle Rhythmologie - Aktive Herzrhythmusimplantate“ zertifiziert.

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung (DGK) bestätigt der Klinik damit eine ausgezeichnete Betreuung und Nachsorge von Patienten, denen ein Herzschrittmacher oder Defibrillator implantiert werden muss.

Die Anerkennung ist ein Qualitätsindikator für Patienten und wird nur an Kliniken vergeben, welche diese Eingriffe regelmäßig und in hoher Zahl durchführen. Am InnKlinikum Altötting wurden im vergangenen Jahr mehr als 200 sogenannter Devices, also spezielle Geräte zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen, von den Herzspezialisten implantiert. Mit Oberarzt Dr. Michael Brand gibt es am InnKlinikum dafür einen hochqualifizierten Experten mit Zertifikat im Bereich „Aktive Herzrhythmusimplantate“.

Eine Implantation eines solchen Gerätes kann notwendig werden, wenn die elektrischen Impulse im Herz nicht mehr richtig weitergeleitet werden und sich dadurch der Herzschlag stark verlangsamt oder der normale Rhythmus gestört wird. „Herzschrittmacher und Defibrillatoren geben elektrische Impulse ab und sorgen damit dafür, dass das Herz auch dann im Takt bleibt, wenn dies aufgrund einer Erkrankung ansonsten nicht immer gewährleistet ist“, erklärt Dr. Michael Brand. 

Die von der DGK vergebene Zusatzqualifikation „Spezielle Rhythmologie“ teilt sich in die Bereiche „Invasive Elektrophysiologie“ und „Aktive Herzrhythmusimplantate“. Für letzteres wurde das Klinikum jetzt zertifiziert, der zweite Teilbereich wird ebenso angestrebt.

Mit der neu gewonnenen Auszeichnung kann sich die Medizinische Klinik I/Kardiologie am InnKlinikum Altötting nun über das vierte Qualitätssiegel freuen, so wurden bereits Zertifizierungen als Herzinsuffizienz (HFU) – Schwerpunktklinik, Brustschmerzeinheit (Chest-Pain-Unit) sowie die Zusatzqualifikation „Interventionelle Kardiologie“ erreicht. „Das Zertifikat bestätigt unser hohes Versorgungslevel und ist ein Verdienst für das große Engagement der Kolleginnen und Kollegen“, betont Dr. Walter Notheis, Chefarzt der Kardiologie am InnKlinikum Altötting.

Vorstandsvorsitzender Thomas Ewald gratulierte dem Team zu der hervorragenden Leistung und überbrachte zum Dank eine leckere Torte. „Die Zertifizierung hebt die Bedeutung der Spezialisierung im Sinne einer bestmöglichen Patientenversorgung hervor und ist eine Anerkennung an dieses engagierte Team mit höchster Fachexpertise“, betonte Ewald.

Vorstandsvorsitzender Thomas Ewald (rechts) gratuliert dem kardiologischen Team: Gesundheits- und Krankenpflegerin im Herzkatheterlabor Justina Skiba, Oberarzt Dr. Michael Brand, Chefarzt Dr. Walter Notheis und dem leitenden Oberarzt Dr. Ziad Hatahet.